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Chile Mindestens 52 Tote nach Erdbeben

Das genaue Ausmaß der Schäden in Chile ist nach wie vor unklar.

Santiago de Chile – Nach dem schweren Erdbeben vor der Küste von Chile ist die Zahl der Toten nach offiziellen Angaben auf 52 angestiegen. Chiles Präsidentin Michelle Bachelet rief den Katastrophenzustand für das südamerikanische Land aus. Das Beben hatte sich um 3:34 Uhr Ortszeit (7:34 Uhr deutscher Zeit) ereignet, hatte nach unterschiedlichen Angaben eine Stärke zwischen 8,3 und 8,8 und soll 45 Sekunden angedauert haben. Es war damit deutlich stärker als das Beben in Haiti im Januar. Wegen der solideren Bauweise von Gebäuden in Chile sei ein Vergleich aber nicht möglich, hieß es von Experten. Über 25 spürbare Nachbeben wurden in Chile registriert, davon eines mit einer Stärke von 6,9.

Nachdem erste Augenzeugen aus Chiles Hauptstadt Santiago zunächst von keinen Schäden berichtet hatten, wurden am Morgen der internationale Flughafen in Santiago geschlossen und mehrere Krankenhäuser evakuiert. In vielen Landesteilen wurden Gebäude und Brücken instabil und der Strom fiel aus.

Im gesamten Pazifikraum wird unterdessen eine zerstörerische Tsunami-Welle erwartet. Nachdem zunächst nur für die Küsten von Chile und Peru vor einem Tsunami gewarnt worden war, wurde die Warnung später drastisch ausgeweitet. In Südamerika könnte auch Ecuador, Kolumbien, Panama, Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador, Guatemala oder Mexiko eine Tsunami-Welle treffen. Im weiter entfernten Pazifik-Raum bestehe aber auch unter anderem Gefahr für Kiribati, Neuseeland, Tonga, Samoa, Fidschi, Australien, Hawaii, Tuvalu, Papua Neuguinea, Indonesien, Japan, Taiwan und die Philippinen, hieß es von US-Geologen.

Das genaue Ausmaß der Schäden in Chile ist nach wie vor unklar. Zahlreiche Internetseiten waren nicht zu erreichen.

27.02.2010 - newsburger.de

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