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Michael Jackson-Prozess: Dr. Conrad Murray weist Schuld von sich
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Conrad Murray Michael Jackson-Prozess: Dr. Conrad Murray weist Schuld von sich

Dr. Conrad Murray gibt Michael Jacksons Hautarzt, Dr. Arnold Klein, Mitschuld an den Gesundheitsproblemen des Stars, die letztendlich zu dessen Tod geführt haben sollen. Die Geschworenen im Gerichtsprozess um den Leibarzt des Sängers fanden sich heute, 11. Oktober, zum zehnten Mal zusammen, um sich ein Urteil in dem Fall zu bilden. Murray wird der fahrlässigen Tötung beschuldigt, da er Jackson die tödliche Überdosis Propofol gesetzt haben soll, die ihn im Sommer 2009 das Leben kostete.

In der heutigen Sitzung wurden Teile aus dem mehrstündigen Polizeiverhör abgespielt, das Murray kurz nach dem Tod der Pop-Ikone durchlief. In diesem behauptet er, dass Jackson vor seinem tragischen Ableben regelmäßig Dr. Klein besuchte und durch diesen von dem starken Schmerzmittel Demerol abhängig wurde.

„Ich war mir keiner anderen Medikamente, die er nahm, bewusst, aber hatte gehört, dass er drei Mal die Woche zu Dr. Klein in Beverly Hills ging“, sagte Murray in der Vernehmung aus, erklärte jedoch, dass man Jackson nach jedem Besuch bei dem Dermatologen die Auswirkungen des Demerols angemerkt hätte. So hätte der Sänger jedes Mal „total neben sich“ gestanden und „mindestens 24 Stunden“ gebraucht, um sich zu erholen.

Obwohl bei der Autopsie kein Demerol im Körper des King of Pop nachgewiesen werden konnte, glaubt Murray, dass das Mittel zu den starken Schlafproblemen seines Patienten geführt hatte – und somit die Wurzel des Übels war. Denn er selbst habe Jackson das Propofol nur deshalb immer wieder verabreicht, um diese Schlafstörungen zu bekämpfen, die durch den Demerol-Entzug entstanden waren.

Die tödliche Dosis soll Jackson sich laut Dr. Murrays Verteidigung übrigens während der Abwesenheit des Arztes selbst gesetzt haben. Sollte dieser schuldig gesprochen werden, drohen ihm vier Jahre Haft.

11.10.2011 - bang / newsburger.de

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