newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Angela Merkel
© über dts Nachrichtenagentur

Merkel Große Fortschritte im Dialog mit der Türkei

„Wir brauchen Steuerung, Ordnung, Planbarkeit.“

Brüssel – In den Verhandlungen zwischen EU und Türkei hat es nach den Worten der Bundeskanzlerin große Fortschritte gegeben. Man sei im sogenannten „Migrationsdialog“ vorwärts gekommen und dafür sei sie sehr „dankbar“, sagte Merkel in der Nacht auf Freitag nach Ende des EU-Gipfels in Brüssel.

Die Fortschritte beträfen finanzielle Zusagen an, aber auch Verpflichtungen durch die Türkei. Diese habe zugesagt, die Stellung der Flüchtlinge im Land zu verbessern, beispielsweise eine bessere Gesundheitsversorgung zur Verfügung zu stellen.

Die bereits am Nachmittag kolportierten drei Milliarden Euro an die Türkei seien durchaus im Gespräch, könnten aber aus EU-Mitteln derzeit nicht bezahlt werden. Eine Einigung hat es zu dieser Frage offenbar noch nicht gegeben. Bislang habe die Türkei in den letzten Jahren etwa sieben Milliarden Euro aufgewendet, aber nur eine Milliarde bekommen, so Merkel. Globalisierung bedeute, dass man sich solche Lasten teile.

„Wir brauchen Steuerung, Ordnung, Planbarkeit“, so die Kanzlerin. Ob die Türkei ein sogenanntes „sicheres Herkunftsland“ werden könnte, habe auf dem Gipfel am Donnerstag keine Rolle gespielt. Stattdessen sei es um die Einrichtung der sogenannten „Hotspots“ gegangen, wobei konkrete Zeitpläne noch ausgearbeitet werden müssten.

16.10.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Militär USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Die USA planen die Bildung eines Marine-Bündnisses zum Schutz des Schiffsverkehrs im Roten Meer und führen dazu Gespräche mit der Bundesregierung. Laut Berichten des "Handelsblatts" haben die Amerikaner beim Inspekteur der Marine ihr grundsätzliches Interesse an ...

Russland Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag der Indienststellung von zwei Atom-U-Booten beigewohnt und dabei angekündigt, die Flotte weiter ausbauen zu wollen. ...

Polen Polnisches Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

Energie Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

Spanien Sánchez warnt auf SPD-Parteitag vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr der Ukraine stärken

Ukraine Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Immobilien Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Spanien Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

Palästinensergebiete Viele deutsche Ortskräfte aus Gaza können nicht nach Deutschland

Gesellschaft Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Ukraine EU-Militärausschuss pocht auf weitere Unterstützung der Ukraine

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

Trittin Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza im Interesse Israels

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »