newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Merkel EU muss intensiv mit Russland sprechen

„Russland ist unser strategischer Partner.“

Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angekündigt, „bei nächster Gelegenheit“ selbst mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Zusammenarbeit der EU mit ihren östlichen Nachbarländern zu sprechen.

In ihrem neuen Video-Podcast tritt Merkel dem Eindruck entgegen, die „Östliche Partnerschaft“ sei gegen Russland gerichtet. Die Bundeskanzlerin wörtlich: „Wir erleben, dass von russischer Seite die Mitgliedschaft in der Östlichen Partnerschaft, die Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union, als gegen Russland gerichtet verstanden werden. Das ist nicht der Fall.“

Deshalb werde man noch einmal mit Russland sprechen müssen, damit es nicht immer zu der Situation „entweder – oder“ komme. „Russland ist unser strategischer Partner“, erklärt Merkel. „Die Europäische Union möchte auch mit Russland zusammenarbeiten.“ Deshalb müsse man schauen, „wie wir diesen politischen Druck“ Russlands auf östliche EU-Nachbarn „überwinden können“.

Dass sich die Ukraine entschieden habe, das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht zu unterschreiben, hänge auch mit der Frage „Was bedeutet das für die Beziehungen zu Russland?“ zusammen. „Deshalb ist die EU aufgefordert – und Deutschland wird sich hier auch einbringen, mit Russland über dieses Thema intensiv zu sprechen“, so die Bundeskanzlerin. Deutschland habe hier sicherlich auch eine wichtige Aufgabe.

23.11.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Bündniss USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Die USA planen die Bildung eines Marine-Bündnisses zum Schutz des Schiffsverkehrs im Roten Meer und führen dazu Gespräche mit der Bundesregierung. Laut Berichten des "Handelsblatts" haben die Amerikaner beim Inspekteur der Marine ihr grundsätzliches Interesse an ...

Pazifikflotte Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag der Indienststellung von zwei Atom-U-Booten beigewohnt und dabei angekündigt, die Flotte weiter ausbauen zu wollen. ...

Polen Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

CDU Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

SPD-Parteitag Sánchez warnt vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr stärken

SPD-Parteitag Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Klimaschutz Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Spanien Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

Palästinensergebiete Viele deutsche Ortskräfte aus Gaza können nicht nach Deutschland

Gesellschaft Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Ukraine EU-Militärausschuss pocht auf weitere Unterstützung der Ukraine

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

Trittin Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza im Interesse Israels

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »