newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Deutschland hat Krise gemeinschaftlich bewältigt
© dts Nachrichtenagentur

Merkel Deutschland hat Krise gemeinschaftlich bewältigt

Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht die Wirtschaftskrise für Deutschland offenbar als weitestgehend gemeistert an. Dass das Land so schnell aus der Krise gekommen sei, sei „das Ergebnis besonnener Entscheidungen“. Dazu hätten Unternehmer, Arbeitnehmer und die Bundesregierung gleichermaßen beigetragen, schreibt Merkel in einem Beitrag für die Tageszeitung „Die Welt“. Die Bundeskanzlerin warnt aber davor, angesichts guter Zahlen das Ziel der Haushaltskonsolidierung aus den Augen zu verlieren. „Es wäre grundfalsch, jetzt, da sich die Lage der öffentlichen Finanzen konjunkturbedingt wieder etwas aufhellt, die notwendige Konsolidierung der Staatsfinanzen auf die lange Bank zu schieben“, schreibt Merkel.

Der Kurs der Bundesregierung finde breite Unterstützung bei der Europäischen Kommission und bei OECD und IWF. Gleichwohl werde insbesondere im Ausland gelegentlich Kritik laut, Deutschland schade mit seinen Sparbemühungen und seiner hohen Wettbewerbsfähigkeit indirekt seinen Handelspartnern. Dieser Vorwurf sei unhaltbar: „Schließlich trägt Deutschland als Kernland des Euro-Raums eine besondere stabilitätspolitische Verantwortung. Eine solide Haushaltspolitik in Deutschland ist eine wichtige Voraussetzung für einen stabilen Euro, für niedrige Zinsen und eine moderate Preisentwicklung“, so Merkel.

Nach Ansicht der Bundeskanzlerin muss Deutschland seine Anstrengungen zur Sicherung des Fachkräfteangebots verstärken. Dazu gehöre auch, dass Bevölkerungsgruppen mit relativ geringer Erwerbsbeteiligung besser in den Arbeitsmarkt integriert und die beruflichen Potenziale von Migranten genutzt werden.

19.09.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »