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Meinungsforscher Zuwachs der SPD bei Europawahl überrascht nicht

Die SPD habe sich jetzt lediglich wieder erholt.

Berlin – Der Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, Manfred Güllner, ist vom Zuwachs der SPD, die bei der Europawahl mit 27,3 Prozent 6,5 Punkte mehr erreicht hat als vor fünf Jahren, nicht überrascht.

„Bei der Europawahl 2009 hatte die Partei einen enormen Vertrauensverlust verkraften müssen – es gab den Wortbruch ihrer hessischen Landeschefin Andrea Ypsilanti, die eine Minderheitsregierung von der Linkspartei tolerieren lassen wollte, und es gab die Kandidatur Gesine Schwans, die mit den Stimmen der Linken Bundespräsidentin werden wollte“, sagte Güllner dem „Stern“.

Die SPD, so der Meinungsforscher, sei damals auf einem Tiefpunkt gewesen – jetzt habe sie sich lediglich wieder erholt. „Ihr Spitzenkandidat Martin Schulz jedenfalls hat keine besondere Zugkraft entwickeln können.“

Die Unionsparteien hätten bei der Bundestagswahl im vergangenen September noch weit mehr Wähler mobilisieren können als jetzt, weil denen das Amt des Bundeskanzlers wichtiger sei als das des EU-Kommissionspräsidenten.

„Die AfD hingegen hat den Teil des rechtspopulistischen Wählerpotentials binden können, den sie schon 2013 hatte“, sagte Güllner. Ob sie sich damit aber auf Dauer halten könne, bleibe abzuwarten.

Im aktuellen „Stern“-RTL-Wahltrend legt die SPD um einen Punkt auf jetzt 25 Prozent zu. Die Union bleibt unverändert bei 40 Prozent, Linke und Grüne bei jeweils zehn Prozent. Die Alternative für Deutschland (AfD) stagniert bei sechs Prozent, die FDP bei vier. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen fünf Prozent.

27.05.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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