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"DeutschlandTrend" Mehrheit will nicht für Pakistan spenden

Berlin – 58 Prozent der Deutschen haben nicht vor, für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan Geld zu spenden. 12 Prozent der Bürger spendeten bereits, 24 Prozent wollen noch helfen. Dies ergab der neuste „Deutschland-Trend“, eine Umfrage für das ARD-Morgenmagazin. Nach dem Tsunami 2005 hatten zu einem ähnlichen Zeitpunkt 62 Prozent der Deutschen Geld gespendet. 22 Prozent hatten noch vor zu helfen und 14 Prozent konnten oder wollten nicht spenden.

Weiter fragte Infratest die Bürger, die einer Spende ablehnend gegenüber standen, nach ihren Gründen. 40 Prozent haben kein Geld, 29 Prozent glauben, dass das Geld nicht an der richtigen Stelle ankommt. 8 Prozent spenden grundsätzlich nicht, 7 Prozent ist Pakistan politisch nicht nah genug, 5 Prozent ist Pakistan kulturell nicht nah genug. 5 Prozent der Befragten spenden anderweitig, 3 Prozent sind die Probleme in Deutschland wichtiger. 2 Prozent denken, dass die Politik für die Hilfe zuständig ist und 2 Prozent haben kein Vertrauen in den pakistanischen Staat.

Auf die Frage, wem die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme geben würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, antworteten 31 Prozent der Befragten, sie würden die CDU/CSU wählen. 31 Prozent würden sich für die SPD entscheiden, 16 Prozent für die Grünen, 10 Prozent für die Linke, 7 Prozent für die sonstigen Parteien und 5 Prozent für die FDP. Im Vergleich zum Deutschland-Trend vom 5. August hat es kaum Veränderungen im Wählerverhalten gegeben. Die Grünen haben einen Prozentpunkt verloren, die sonstigen Parteien einen Punkt gewonnen.

Der Deutschland-Trend ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden am 17. und 18. August 1000 Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5 Prozent) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50 Prozent) Prozentpunkten.

20.08.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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