newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

ZEW
© über dts Nachrichtenagentur

Indikator ZEW-Konjunkturerwartungen erholen sich etwas

Der Index stieg von -44,1 Zählern im August auf nun -22,5 Punkte.

Mannheim – Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im September deutlich verbessert: Der entsprechende Index stieg von -44,1 Zählern im August auf nun -22,5 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Der Indikator befindet sich damit allerdings weiterhin deutlich unterhalb seines langfristigen Durchschnitts von 21,5 Punkten.

Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland verschlechterte sich im September. Sie beträgt aktuell -19,9 Punkte, 6,4 Punkte weniger als im Vormonat. Es ist der niedrigste Wert seit Mai 2010.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone stiegen um 21,2 Punkte auf einen neuen Wert von -22,4 Zählern. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet ging leicht zurück. Der aktuelle Wert der Lageeinschätzung beträgt -15,6 Punkte und liegt damit 1,1 Punkte unterhalb des Wertes vom Vormonat.

„Die Zunahme der ZEW-Konjunkturerwartungen bedeutet keine Entwarnung bezüglich der Entwicklung der deutschen Wirtschaft im kommenden halben Jahr“, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Die Aussichten blieben weiterhin negativ.

Die recht starken Befürchtungen der Finanzexperten vom Vormonat hinsichtlich einer weiteren Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China hätten sich jedoch nicht bewahrheitet. Es bestehe zudem noch Hoffnung, dass sich ein ungeordneter Austritt Großbritanniens aus der EU doch noch vermeiden lasse.

„Zudem versucht die Europäische Zentralbank durch eine weitere Lockerung der Geldpolitik die konjunkturellen Risiken im Eurogebiet zu reduzieren“, so Wambach weiter.

17.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Zugverkehr Streik bei der Bahn beginnt

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »