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Oliver Malchow GdP
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GdP Malchow bestätigt Verweigerung von Einsatzkräften in Köln

In der Silvesternacht „überrannt worden“.

Bonn – Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Oliver Malchow, hat versichert, dass der Kölner Polizei tatsächlich vom Land NRW Einsatzkräfte für den Einsatz in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof verweigert wurden. „Ich kann das bestätigen“, erklärte Malchow auf eine entsprechende Frage im Fernsehsender phoenix. Es habe die Anforderung aus Köln auf 100 zusätzliche Kräfte gegeben, „30 sind dann zusätzlich gestellt worden“, so der GdP-Chef.

Dies sei nicht untypisch für solche Ersuchen und Realität. Dies sei im Übrigen eine Konsequenz daraus, dass in den vergangenen Jahren 16.000 Stellen bei der Polizei bundesweit abgebaut worden seien.

Malchow trat Vorwürfen entgegen, die Polizisten vor Ort hätten die sexuellen Übergriffen ausgesetzten Frauen nicht genügend geschützt. „Diejenigen, die da waren, haben alles unternommen. Aber gegen 1.500 hoch alkoholisierte und sehr aggressive Menschen können dann so wenige Polizisten auch nichts ausrichten. Die Kollegen haben Ohnmacht erlebt, weil sie überrannt worden sind und gehindert wurden, tätig zu werden.“

Malchow forderte eine Akzentverschiebung in der deutschen Gesellschaft. „Ich wünsche mir, dass das Thema Innere Sicherheit den Stellenwert bekommt, den es in einer Zivilgesellschaft eigentlich haben müsste. In den vergangenen Jahren gab es aber immer nur den Blick auf vermeintliches Fehlverhalten der Polizei.“

08.01.2016 - newsburger.de

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