newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Boris Johnson
© über dts Nachrichtenagentur

Großbritannien Johnson verliert Mehrheit im Parlament

„Wir müssen den Brexit umsetzen und das Land weiterführen.“

London – Der britische Premierminister Boris Johnson hat die rechnerische Mehrheit im britischen Unterhaus verloren. Der bisherige Abgeordnete der Conservative Party, Phillip Lee, wechselte am Dienstag zu den Liberal Democrats.

Bedauerlicherweise habe der Brexit-Prozess die Partei in etwas verwandelt, das einer Art Splittergruppe ähnele, in welcher der „Konservativismus“ eines Einzelnen gemessen werde an der Art, wie „rücksichtslos“ man die Europäische Union verlassen wolle, schreibt Lee in einem Brief an den Premierminister.

Nach reiflicher Überlegung habe er den Entschluss gefasst, dass es ihm nicht mehr möglich sei, als Mitglied der Conservative Party im besten Interesse seiner Wähler und des Landes zu dienen, schreibt Lee weiter.

Das britische Unterhaus war am Dienstagnachmittag zu einer mit Spannung erwarteten Sitzung aus der Sommerpause zurückgekehrt.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir ein Abkommen bekommen. Nichtsdestotrotz werden wir am 31. Oktober unter allen Bedingungen die EU verlassen. Es wird kein weiteres Vertagen geben“, sagte Johnson am Dienstagnachmittag im britischen Unterhaus.

Er appelliere an das Parlament, das Gesetzesvorhaben gegen einen No-Deal-Brexit „nicht zu unterstützen“, so der britische Premierminister weiter. „Wir müssen den Brexit umsetzen und das Land weiterführen“, sagte Johnson.

03.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krichbaum Fundamentale Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit nötig

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben auf ihrem Sondergipfel an diesem Donnerstag die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas diskutiert. Hierzu äußerte sich der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gunther Krichbaum. ...

Hofreiter Revolutionsgarde des Iran als Terrororganisation einstufen

Der Politiker der Grünen, Anton Hofreiter, hat sich dafür ausgesprochen, die iranische Revolutionsgarde als Terrororganisation zu klassifizieren. Als Vorsitzender des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten unterstützte er am Donnerstag im rbb24 Inforadio eine ...

Gesetzesvorhaben Europapolitiker fordert weniger Regulierung und Bürokratie

Bündniss USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Pazifikflotte Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Polen Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

CDU Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

SPD-Parteitag Sánchez warnt vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr stärken

SPD-Parteitag Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Klimaschutz Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Investitionsbank Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

"Feministische Außenpolitik" Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Ukraine EU-Militärausschuss pocht auf weitere Unterstützung der Ukraine

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »