newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Autoreifen
© über dts Nachrichtenagentur

LKQ-Europa-Chef Auto-Werkstätten müssen offen bleiben

„In Deutschland werden täglich über 100.000 Autos repariert und gewartet.“

London – In der Coronakrise sind etliche Reparaturwerkstätten geschlossen, einige haben einen Notbetrieb eingerichtet.

Der Vorstandschef des Ersatzteilhändlers LKQ Europe, Arnd Franz, plädiert dafür, die Werkstätten in der Pandemie flächendeckend geöffnet zu halten, schließlich dienten sie der Grundversorgung der Bevölkerung: „In Deutschland werden täglich über 100.000 Autos repariert und gewartet. Wenn wir mit funktionsfähigen, sicheren und umweltfreundlichen Autos schnell wieder aus der Krise fahren wollen, gilt: Die Werkstätten müssen offen bleiben“, sagte Franz der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe).

LKQ Europe, Tochtergesellschaft des US-Konzerns LKQ, beliefert Werkstätten in ganz Europa. Der LKQ-Europa-Chef zeigte sich zuversichtlich, die Teileversorgung aufrecht erhalten zu können: „Wir sind gut auf die Situation vorbereitet und haben unsere Sicherheitsbestände deutlich erhöht. Wir beliefern in Deutschland täglich über 15000 Betriebe. Unser Lagerbestand reicht auch dann noch viele Wochen, wenn Lieferanten keine Teile mehr produzieren können“, sagte er.

LKQ ist nach einer beispiellosen Einkaufstour zum größten Anbieter von Autoersatzteilen in Europa aufgestiegen. In den vergangenen zehn Jahren wurden 70 Unternehmen aufgekauft. Der Konzern beschäftigt in 22 Ländern 27.000 Mitarbeiter. Wichtigste Unternehmen der LKQ-Europe-Gruppe sind die britische Euro Car Parts, die italienische Rhiag-Inter Auto Parts, der Recyclingspezialist Atracco sowie der bayerische Autoteile-Händler Stahlgruber, der vor zwei Jahren für rund 1,5 Milliarden Euro gekauft wurde.

„Der Kauf von Stahlgruber war die jüngste große Übernahme. Jetzt liegt unser Fokus auf der Integration der akquirierten 70 Firmen“, sagte Franz der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Man investiere einen „dreistelligen Millionenbetrag in die Integration, die wir im Wesentlichen bis Mitte nächsten Jahres abschließen werden.“

08.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Unternehmen GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Im Oktober 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 44,6 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Dies entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in ...

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Unternehmen Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Energie BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

Ifo-Institut Nur begrenztes Potenzial für Fracking in Deutschland

Unternehmen Industriegewerkschaft warnt vor Standortschließungen

Unternehmen C&A will 100 neue Filialen in Europa

China Birkenstock will nach Börsengang vor allem in Asien wachsen

Immobilien Baubranche warnt vor Pleitewelle

Industrie IW hält Lindners „Wachstumschancengesetz“ für unzureichend

Energie BDI fordert nach Strompreispaket umfassende Bestandsaufnahme

Statistisches Bundesamt Paketbranche binnen zehn Jahren stark gewachsen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »