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Linke Stasi soll Gysi eine Münze geschenkt haben

Dankgeschenke und Urkunden für Unterstützung des Geheimdienstes.

Berlin – Der Linksfraktionschef Gregor Gysi soll von der DDR-Staatssicherheit 1985 eine Münze erhalten haben. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtete am Wochenende vorab, aus der Stasi-Unterlagenbehörde sei eine Liste mit Personen aufgetaucht, die zum 35. Jahrestag der Stasi-Gründung Dankgeschenke und Urkunden für ihre Unterstützung des Geheimdienstes erhalten sollten. Unter den Namen finde sich der Inoffizielle Stasi-Mitarbeiter (IM) „Notar“, hinter dem viele Gysi vermuten. Gysi ließ dapd ausrichten, die Staatssicherheit habe ihm nichts geschenkt.

Dem Magazin zufolge wurden die Urkunden vom damaligen DDR-Staatssicherheitsminister Erich Mielke unterzeichnet. Der Bundesbeauftragte für die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, forderte, die Indizien aus den Akten ernst zu nehmen. „Sie sind ein wesentlicher Teil der Aufklärung darüber, wie es wirklich war“, sagte er.

Gysi bestreitet seit mehr als zwei Jahrzehnten, als IM „Notar“ für die Stasi gearbeitet zu haben. Vielmehr habe der Geheimdienst unter dieser Bezeichnung alle möglichen Informationen abgelegt. Die Geschenkeliste der Stasi liege ihm noch nicht vor, sagte eine Fraktionssprecherin auf dapd-Anfrage. Daher könne Gysi sich dazu noch nicht äußern. „Es gibt für Gregor Gysi nicht den geringsten Grund, von seinen bisherigen Angaben abzuweichen“, sagte die Sprecherin. „Gysi hat nie irgendwelche Geschenke, Auszeichnungen, Urkunden, Orden oder Geld vom MfS erhalten.“

17.02.2013 - dapd / newsburger.de

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