newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Libyen: Leiche Muammar al-Gaddafis soll nicht mehr öffentlich gezeigt werden
© dts Nachrichtenagentur

Gaddafi Libyen: Leiche Muammar al-Gaddafis soll nicht mehr öffentlich gezeigt werden

Misrata – Die Leiche des getöteten libyschen Ex-Diktators Muammar al-Gaddafi soll nicht mehr öffentlich zur Schau gestellt werden. Am Montagnachmittag haben Wachleute den Kühlraum in der Stadt Misrata abgeriegelt, in dem die Leiche derzeit aufbewahrt wird. In dem Kühlraum liegen ebenfalls die Leichen von Gaddafis Sohn Motassim und seinem Armeechef. Hintergrund der Entscheidung, die Körper der Getöteten nicht länger öffentlich auszustellen, sei das Befremden ausländischer Verbündeter des Übergangsrates gegenüber dem Umgang mit den Toten gewesen.

Der frühere Machthaber war am Donnerstag beim Sturm der Rebellen auf die letzte Gaddafi-treue Stadt Sirt gefasst worden und wenig später gestorben. Die genauen Umstände von Gaddafis Tod sind noch nicht endgültig geklärt. Die Leiche weist eine Einschusswunde am Kopf auf. Laut dem Nationalen Übergangsrat stamme die Wunde von Kämpfen zwischen Anhängern Gaddafis und Rebellen, es wird jedoch auch über eine Hinrichtung des früheren Diktators spekuliert.

Im Anschluss an Gaddafis Tod wurde seine Leiche tagelang für Schaulustige in einer Kühlhalle ausgestellt. Nach muslimischem Brauch soll ein Leichnam eigentlich innerhalb eines Tages beerdigt werden. Gaddafis Stamm will den Toten in seiner Geburtsstadt Sirt begraben, führende Mitglieder des Übergangsrates plädieren jedoch für eine Beerdigung an einem geheimen Ort, um das Grab so nicht zu einer Pilgerstätte werden zu lassen.

24.10.2011 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krichbaum Fundamentale Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit nötig

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben auf ihrem Sondergipfel an diesem Donnerstag die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas diskutiert. Hierzu äußerte sich der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gunther Krichbaum. ...

Hofreiter Revolutionsgarde des Iran als Terrororganisation einstufen

Der Politiker der Grünen, Anton Hofreiter, hat sich dafür ausgesprochen, die iranische Revolutionsgarde als Terrororganisation zu klassifizieren. Als Vorsitzender des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten unterstützte er am Donnerstag im rbb24 Inforadio eine ...

Gesetzesvorhaben Europapolitiker fordert weniger Regulierung und Bürokratie

Bündniss USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Pazifikflotte Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Polen Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

CDU Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

SPD-Parteitag Sánchez warnt vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr stärken

SPD-Parteitag Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Klimaschutz Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Investitionsbank Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

"Feministische Außenpolitik" Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »