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Leipziger Geiselnehmer hatte elf Personen in seiner Gewalt

Leipzig – Bei der Geiselnahme in der Leipziger Innenstadt hatte der 41-jähriger Geiselnehmer heute dreieinhalb Stunden lang insgesamt elf Personen in seiner Gewalt. Der Überfall des Mannes auf eine Filiale der Handelskette H&M in Leipzig war heute gegen 12.30 Uhr von einer Verkäuferin bei der Polizei gemeldet worden. Diese teilte mit, dass ein bewaffneter Mann das erste Obergeschoss betreten, Kunden und das Personal mit einer Waffe bedroht und anschließend als Geiseln genommen hatte. Wie jetzt bekannt ist, hatte der Täter neun Frauen und zwei Männer in seiner Gewalt.

Die umliegenden Geschäfte waren von der örtlichen Polizei geräumt und teilweise geschlossen worden. Während der Geiselnahme wurde Kontakt mit dem Täter aufgenommen. In der Zwischenzeit konnten mehrere Verkäuferinnen und Kunden, die sich im Erdgeschoss eingeschlossen hatten, aus dem Kaufhaus flüchten. Sie wurden sofort von Polizisten in Empfang genommen, medizinisch versorgt und psychologisch betreut. Um 15.42 Uhr konnte der Geiselnehmer dann zum Aufgeben bewegt und von Beamten eines Spezialeinsatzkommandos festgenommen werden. Er hatte eine scharfe Waffe bei sich.

Das genaue Motiv seiner Tat ist noch nicht bekannt. Es gibt aber Hinweise, der Mann habe mehrmals geäußert, er sei krank und ihm werde nicht geholfen. Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat die Ermittlungen wegen des dringenden Tatverdachts der Geiselnahme aufgenommen. Der Tatverdächtige ist wegen unerlaubten Waffenbesitzes vorbestraft.

15.06.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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