newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

CDU Laumann lehnt Freihalteprämie für Kliniken ab

„Aber wir schauen uns das Infektionsgeschehen natürlich fortlaufend an.“

Düsseldorf – Die Forderung der Krankenhäuser nach einer Freihalteprämie stößt auf wenig Gegenliebe bei der nordrhein-westfälischen Landesregierung.

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag): „Stand heute sehe ich keinen Anlass für eine Freihalteprämie, denn es sind noch genug Intensivkapazitäten vorhanden. Aber wir schauen uns das Infektionsgeschehen natürlich fortlaufend an.“

Der Minister verwies darauf, dass Vorsorge getroffen worden sei. „Wir haben den Krankenhäusern im April per Erlass eine gestufte Freihaltung von Intensivkapazitäten empfohlen. Diese Empfehlung besagt, dass zehn Prozent der Intensivkapazitäten für Covid-19- Patienten durchgehend freizuhalten sind und bei Bedarf innerhalb von 24 beziehungsweise 48 Stunden jeweils weitere zehn Prozent in Betrieb genommen werden sollen.“ Diese Empfehlung sei weiterhin gültig und nach aktueller Einschätzung ausreichend, um auf die dynamische Entwicklung des Infektionsgeschehens zu reagieren, so Laumann.

„Wir sind gut vorbereitet“, so der Minister. „Wir haben schon rund 100 Millionen Euro aus Landesmitteln in Beatmungsgeräte investiert. Die Krankenhäuser haben eine Pauschale von 50.000 Euro für Geräte und Zubehör erhalten. Außerdem haben wir zusätzliche Intensivplätze genehmigt. Aus Mitteln des Gesundheitsfonds haben wir 50.000 Euro Bonus pro Intensivbett und über 100 Millionen Euro an die Krankenhäuser verteilt. Das sind erhebliche Summen.“

Laumann verwies darauf, dass im kürzlich in Kraft getretenen Krankenhauszukunftsgesetz eine Regelung zum Ausgleich coronabedingter Erlösrückgänge verankert worden sei.

03.11.2020 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »