FDP-Fraktionsvize erwartet Bekenntnis zu Steuererleichterungen.
Osnabrück – Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag, Christian Dürr, hat CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet aufgefordert, „sich einen Ruck zu geben und beim Thema Steuererleichterungen zu seinem Wahlprogramm zu stehen“.
Dürr sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ), er erwarte, dass Laschet auf einen „Wachstumskurs durch Steuerleichterungen“ setze. „Und das bedeutet, dass wir Entlastungsschritte gehen müssen. Wir haben die höchsten Unternehmenssteuern. Wir werden die hohen Schulden der Corona-Krise nur zurückzahlen können, wenn wir auf Wachstum setzen. Alles andere, wie Vermögenssteuern und weitere Belastungen, würden weitere große Schäden für die öffentlichen Haushalte bedeuten“, sagte der FDP-Politiker.
Dürr betonte, dass es neben der vollständigen Abschaffung des Solis um eine schrittweise Entlastung bei der Einkommensteuer und bei der Abflachung des Mittelstandsbauchs in der Steuerkurve gehen soll. Gleichzeitig müssten Ausgaben auf den Prüfstand gestellt werden. „Die Rente mit 63 passt nicht mehr in die Zeit. Wir müssen sie auslaufen lassen“, fordert Dürr in der „NOZ“.
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