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Bitkom Kurzfristige Engpässe bei Digital-Receivern

Analoges Satellitenfernsehen wird zum Monatsende eingestellt.

Berlin – Nutzer des analogen Satellitenfernsehens könnten bei der Umstellung auf das digitale Signal sprichwörtlich in die Röhre gucken. „Es gibt punktuelle Engpässe bei bestimmten Receivern“, sagte der Bereichsleiter für Consumer Electronics beim IT-Branchenverband Bitkom, Michael Schidlack, im dapd-Interview. Es sei möglich, dass Verbraucher nicht mehr das gewünschte Modell erwerben könnten.

Am 30. April wird der analoge Satellitenempfang abgeschaltet und durch das digitale Signal ersetzt. Bis dahin müssen die Fernsehzuschauer, die ihr Programm per Satellit empfangen, ihre Geräte umgestellt haben. Ansonsten droht ab Mai ein schwarzer Bildschirm. Um dies zu verhindern, haben bereits viele Verbraucher reagiert. Ende 2011 hätten rund 1,8 Millionen Haushalte noch nicht umgerüstet. „Seit Jahresbeginn wurden rund eine Million Haushalte vom analogen auf das digitale Fernsehen umgestellt“, sagte Schidlack.

Bei den Verbrauchern ist das Ende der analogen Ära nach Ansicht Schidlacks deutlich angekommen. Dennoch glaubt er nicht, dass jeder bis Monatsende seine Geräte ausgetauscht haben wird. „Es wird eine Restmenge an Verbrauchern geben, die nicht rechtzeitig zum 30. April umstellen wird“, sagte er. Sie müssen unter Umständen zwei bis drei Wochen warten, bis der gewünschte Receiver lieferbar sei. Dann werde sich die Situation bei den Beständen wieder normalisieren.

Für die Händler von Fernsehgeräten ist die Umstellung des Satellitenempfangs nach Bitkom-Angaben ein gutes Geschäft. Der Absatz bei den Receivern sei im April deutlich gestiegen und auch der Verkauf von Fernsehgeräten habe ab Mitte März spürbar angezogen, sagte Schidlack. Dabei sei die Nachfrage nach Geräten mit eingebautem digitalen Sat-Tuner überproportional gestiegen. „Offenbar nutzen viele Kunden gleich die Gelegenheit, um auch ihr älteres Röhrengerät zu ersetzen“, sagte Sindlack. Er selbst ist von der Umstellung am Monatsende nicht betroffen. Der 52-Jährige nutzt seit drei Jahren einen IPTV-Anschluss und empfängt sein Fernsehprogramm per Internet.

19.04.2012 - dapd / newsburger.de

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