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Kontrollrat Mangelnde Digitalisierung kostet Hunderte Millionen Euro

„Aber die Umsetzung könnte schneller gehen.“

Berlin – Bund und Länder könnten nach Ansicht des Vorsitzenden des Nationalen Kontrollrats (NKR) jedes Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag einsparen, wenn sie die Digitalisierung voranbringen würden: Zwar hätten Politik und Verwaltung die Relevanz des Themas erkannt, sagte NKR-Chef Johannes Ludewig dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). „Aber die Umsetzung könnte schneller gehen.“

Ein Hindernis sei vor allem die fehlende Abstimmung zwischen den Ländern – sowie den Bundesressorts untereinander, sagte Ludewig. Die Einschätzung bestätigen Führungskräfte aus knapp 300 Behörden in Kommunen, Ländern und Bund, die die Hertie School of Governance gemeinsam mit dem NKR befragt hat.

Demnach halten es zwar 43 Prozent der Befragten für das wichtigste Vorhaben, die Digitale Agenda in fünf Jahren umzusetzen. Zwei Drittel der befragten Behörden beklagen aber, die Umsetzung leide unter der „ungenügenden Koordination im föderalen System“. Nur sechs Prozent geben an, dass die Agenda bereits „spürbaren Einfluss“ auf ihre Arbeit habe.

Befragt nach dem größten Investitionsbedarf für die öffentliche Hand in den kommenden fünf Jahren, nennen 54 Prozent der befragten Behörden den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Erst danach folgen eine auf die demografische Entwicklung angepasste Personalpolitik und Sparmaßnahmen (je 38 Prozent).

01.06.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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