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Kommunikationsexpertin AfD bei Nutzung sozialer Netzwerke vorne

Es wäre „eine verschenkte Gelegenheit“, nicht aktiv zu sein.

Berlin – Vor der Europawahl sieht die Kommunikationsexpertin Ulrike Klinger von der Freien Universität Berlin bei vielen Parteien noch Nachholbedarf bei der Nutzung sozialer Netzwerke als Wahlkampfhelfer.

„Die AfD versteht es bisher sehr viel besser als die anderen Partien, die Möglichkeiten der sozialen Netzwerke für sich zu nutzen“, sagte die Professorin für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Digitale Kommunikation der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. So habe die AfD „nicht nur viel mehr `Freunde` auf Facebook als alle anderen Parteien, sondern mobilisiert dort auch ein Vielfaches ihrer Mitglieder, während es etwa die SPD nicht einmal schafft, die Hälfte ihrer Mitglieder auf Facebook einzubinden“.

Weiter sagte Klinger: „Es gibt mittlerweile eine hervorragend vernetzte rechte Gegenöffentlichkeit, die über Social Media, Blogs, Webseiten und hyperaktive Einzelaktivisten sehr erfolgreich mobilisiert und Diskurse besetzt. Das sehe ich bei den anderen Parteien nicht, da ist noch viel Potenzial, das ungenutzt bleibt“.

Grundsätzlich hält Klinger die sozialen Netzwerke für geeignet, die Wahlbeteiligung positiv zu beeinflussen. „Natürlich kann man und sollte man die jüngeren Altersgruppen und gerade die Erstwähler besonders ansprechen und motivieren, zur Wahl zu gehen. Social Media sind ein guter Kanal dafür“, sagte Klinger. Es wäre „eine verschenkte Gelegenheit“, nicht aktiv zu sein.

01.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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