newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Büro-Hochhaus
© über dts Nachrichtenagentur

Studie Unternehmen stocken Lehrstellen in Mangelberufen auf

Chancen am Arbeitsmarkt als Auszubildender in einem Mangelberuf weit besser.

Köln – Unternehmen haben die Zahl der Lehrstellen in sogenannten Mangelberufen seit dem Jahr 2011 um 33 Prozent aufgestockt, deutlich stärker als in anderen Berufen. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die das „Handelsblatt“ berichtet.

Als Mangelberufe gelten jene Berufe, in denen es seit mehreren Jahren weniger Arbeitslose als offene Stellen gibt. In diesen Bereichen hätten Auszubildenden die besten Chancen auf eine Lehrstelle. Anstatt sich auf den Lieblingsberuf vieler Jungen, den Kfz-Mechatroniker, zu fixieren, empfehle das IW deshalb den Mangelberuf Mechatroniker. Hier verdiene man als Ausgelernter im Mittel statt 2.385 gut 3.000 Euro im Monat, heißt es in der Studie.

Zudem seien die Chancen am Arbeitsmarkt weit besser: Im Jahr 2018 seien auf zehn arbeitslose Kfz-Mechatroniker 21 gemeldete offene Stellen gekommen. Bei Mechatronikern hingegen seien es 54, schreibt der IW-Autor Alexander Burstedde.

Die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen in diesen Mangelberufen ist nach Angaben des IW seit 2011 um 220 Prozent auf 5.019 im vergangenen Jahr gestiegen. „Die deutsche Wirtschaft kann also ausgerechnet in denjenigen Berufen nicht genügend ausbilden, in denen es schon lange an Fachkräften fehlt“, sagte der IW-Experte dem „Handelsblatt“.

Weitere Mangelberufe seien etwa Anlagenmechaniker für Sanitärtechnik, Elektroniker der Fachrichtungen Automatisierungstechnik, Betriebs- oder Energietechnik, Industrieelektriker oder Metallbauer für den Nutzfahrzeugbau, sowie Hörakustiker, Eisenbahner der Richtung Lokführer oder Landmaschinen-Mechaniker.

10.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Die Arbeitslosenrate in den USA ist im November von 3,9 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent gesunken. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. ...

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Das Aus für die rund 60 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds könnte dramatische Folgen für den Arbeitsmarkt in der Zukunft haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine noch unveröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung, über die der "Spiegel" berichtet. ...

Unternehmen Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Zugverkehr Notfahrplan der Bahn angelaufen

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

Zugverkehr GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

Studie Textilien aus Zwangsarbeit gelangen weiter in die EU

Kolumbien Deutsche Wirtschaft plant Lateinamerika-Offensive

Bundesagentur für Arbeit Schwache Entwicklung des Arbeitsmarkts setzt sich fort

Statistisches Bundesamt Erwerbstätigkeit im Oktober leicht gestiegen

Arbeitsmarkt Verdi sorgt sich wegen Signa-Insolvenz um Galeria-Jobs

Arbeitsmarkt Eltern- und Schülervertreter zeigen Verständnis für Lehrer-Streik

Bildung Bundesweiter Bildungsstreik beginnt

Arbeitsmarkt Arbeitgeber erwarten Wohlstandsrückgang wegen Fachkräftemangel

Unternehmen Bahn greift GDL-Chef Weselsky an

Unternehmen GDL kündigt „härtesten Arbeitskampf“ an

Länder-Tarifrunde Verdi ruft zu Warnstreiks im Gesundheitswesen auf

Arbeitsmarkt Kliniken melden Probleme bei Auszahlung von Weihnachtsgeld

Zugverkehr Bahn nennt GDL-Forderungen „nicht umsetzbar“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »