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Telefonische Krankschreibung Hausärzte fordern weitere Verlängerung

Kassen und Arbeitgeber hatten sich für ein Auslaufen der Regel ausgesprochen.

Köln – Angesichts der Corona-Pandemie fordert der Deutsche Hausärzteverband einen besseren Schutz für Mediziner.

„Die Möglichkeit, dass Ärzte eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung telefonisch ausstellen können, muss auch nach dem 4. Mai weiter gegeben sein“, sagte der Chef des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, dem „Spiegel“. Ansonsten würde die Politik mit zweierlei Maß messen: „In Supermärkten sollen die Kunden zwei Meter Abstand halten. In kleinen Arztpraxen hingegen wäre das gar nicht möglich“, so der Verbandschef weiter.

Er verwies auch auf die mangelhafte Ausstattung mit Masken und Sicherheitskleidung. „Solange es nicht genug Schutzausrüstung für jede Hausarztpraxis gibt, können wir nicht zur normalen Regelung bei der Krankschreibung zurückkehren“, sagte Weigeldt.

Hintergrund ist ein Streit um die Verlängerung einer Sonderregel, die seit März gilt. Ärzte können Patienten mit leichter Erkrankung der oberen Atemwege auch telefonisch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen. Damit sollte das Risiko gesenkt werden, dass sich Infektionskrankheiten über die Wartezimmer ausbreiten.

Die Regelung wurde am Montag nach vorangegangenen Auseinandersetzungen bis zum 4. Mai verlängert. Ob sie nach diesem Datum ausläuft, könnte in der nächsten Woche entschieden werden. Kassen und Arbeitgeber hatten sich für ein Auslaufen der Regel ausgesprochen. Die Zahl der Krankschreibungen hat sich nach Kassenangaben erhöht.

24.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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