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Gerd Müller
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Klimagipfel Entwicklungsminister Müller erwartet positive Signale

Am effektivsten wäre eine weltweite CO2-Steuer.

Berlin – Der Weltklimagipfel in Paris wird nach den Worten von Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) ein positives Signal senden. „Wir werden viel weiter kommen bei dem Ziel, den Ausstoß von Kohlendioxid zu senken und die globale Erwärmung auf weniger auf weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen“, sagte Müller in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag).

Am effektivsten wäre eine weltweite CO2-Steuer. „Die Frage ist, wie weit wir mit freiwilligen Vereinbarungen kommen“, so der Minister. Er sprach sich daher dafür aus, eine Besteuerung des Schiffsdiesels einzuführen. In den Transportkosten müssten sich auch die Belastungen für Umwelt und Klima abbilden.

Müller nannte es erfreulich, dass sich die Regierungen der USA und Chinas in der Klimapolitik bewegten. „Die Entscheidung, ob wir das Zwei-Grad-Ziel erreichen, fällt in den Schwellenländern China, Indien, Brasilien und Indonesien“, sagte der Minister weiter. Nötig sei eine Innovationspartnerschaft, gerade in der Energiewirtschaft.

Allerdings werde es in den nächsten 20 Jahren nicht gelingen, die Entwicklung in Asien und Afrika komplett auf der Basis erneuerbarer Energien zu schaffen. Der Umstieg von Kohle auf erneuerbare Energien werde konsequent gefördert. Doch es sei auch nötig, realistisch zu bleiben. „Wenn diese Länder ganz auf Kernkraft, Kohle und Öl verzichten müssten, wäre eine wirtschaftliche Entwicklung dort kaum möglich“, sagte Müller.

28.11.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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