newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Mutter und Kind
© über dts Nachrichtenagentur

Kita-Streik Viele Firmen bieten Betreuungsmöglichkeiten

„Auch die Wirtschaft braucht funktionierende Kitas.“

Berlin – Wegen des bundesweiten Streiks der Kita-Erzieherinnen und -Erzieher bieten viele Firmen Mitarbeitern mit Kindern spezielle Betreuungsangebote. Das berichtet „Bild“ (Montag) unter Berufung auf eine eigene Umfrage bei großen Unternehmen.

Danach bieten unter anderem die Commerzbank, Henkel und der Flughafenbetreiber Fraport kostenlose Kinder-Betreuung an. Beim Versorger Eon und bei ThyssenKrupp gibt es spezielle Eltern-Kind-Büros. Auch bei der Deutschen Telekom können Eltern ihre Kinder wegen des Streiks mit ins Büro nehmen, berichtet die Zeitung weiter.

Bei Opel gibt es Freischichten für vom Streik betroffene Mitarbeiter, die Deutsche Bank vermittelt Angestellten unter anderem Babysitter. Siemens übernimmt in Einzelfällen sogar die Kosten für einen Babysitter zu Hause.

Die Chefin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, erwartet angesichts des unbefristeten Kita-Streiks Druck aus der Wirtschaft auf die kommunalen Träger. „Die Unternehmen müssen deshalb Druck bei den Kommunen machen“, sagte Tepe gegenüber „Bild“. Während die Firmen Mehrkosten für die Ersatzbetreuung der Kinder von Beschäftigten trügen, sparten die Kommunen bei den Gehältern der Erzieher. „Auch die Wirtschaft braucht funktionierende Kitas“, sagte Tepe weiter.

Seit Freitag befinden sich die Erzieher und Sozialarbeiter im unbefristeten Streik, an diesem Montag wird der Ausstand bundesweit ausgedehnt.

11.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Unternehmen GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Im Oktober 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 44,6 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Dies entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in ...

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Unternehmen Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Energie BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

Ifo-Institut Nur begrenztes Potenzial für Fracking in Deutschland

Unternehmen Industriegewerkschaft warnt vor Standortschließungen

Unternehmen C&A will 100 neue Filialen in Europa

China Birkenstock will nach Börsengang vor allem in Asien wachsen

Immobilien Baubranche warnt vor Pleitewelle

Industrie IW hält Lindners „Wachstumschancengesetz“ für unzureichend

Energie BDI fordert nach Strompreispaket umfassende Bestandsaufnahme

Statistisches Bundesamt Paketbranche binnen zehn Jahren stark gewachsen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »