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Klaus Kinkel
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"Tradition" Kinkel für FDP-Außenminister

„Ich warne allerdings davor, Verhandlungen leichtfertig aufs Spiel zu setzen.“

Berlin – Der frühere Außenminister Klaus Kinkel hat sich dafür ausgesprochen, dass die FDP in der künftigen Bundesregierung den Außenminister stellt.

„Wir Liberale haben das Außenministerium in schwierigen und entscheidenden Nachkriegsjahren innegehabt. Natürlich würde ich mich freuen, wenn die FDP angesichts dieser Tradition wieder das Außenamt übernimmt und den neuen Außenminister stellen würde“, sagte Kinkel den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

Der FDP-Politiker erinnerte an „Walter Scheel, neben Willy Brandt einer der Väter der Entspannungspolitik, oder an Hans Dietrich Genscher, der die Wiedervereinigung maßgeblich prägte, an Guido Westerwelle und auch ein klein wenig an mich“.

Mit Blick auf ein mögliches Jamaika-Bündnis erklärte Kinkel, zunächst müsse eine Koalition zustande kommen. Die FDP stehe sicher bereit, Verantwortung in einer neuen Regierung zu übernehmen, „wenn die Bedingungen stimmen“. Er habe den Eindruck, dass die größten Probleme von der CSU kommen könnten.

„Ich warne allerdings davor, Verhandlungen leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Wer sich verweigert, wird bei eventuell notwendigen Neuwahlen vom Wähler sicher abgestraft, und das völlig zu Recht“, sagte Kinkel.

28.09.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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