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Petro Poroschenko im ukrainischen Fernsehen
© über dts Nachrichtenagentur

Ukraine-Krise Poroschenko fordert von Europa Solidarität

„Dann müssen alle Europäer heute ein wenig zu Ukrainern werden.“

Kiew – Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko fordert von Europa Solidarität mit seinem Land. In einem Beitrag für die F.A.Z. (Montagsausgabe) schreibt er, wenn die Ukraine in ihrem Kampf für Demokratie bestehen solle, „dann müssen alle Europäer heute ein wenig zu Ukrainern werden“.

Wie bei den Millionen Europäern, die dieser Tage mit dem Satz „Je suis Charlie“ gegen den Terror auf die Straße gegangen seien, gehe es in der Ukraine „um die Werte, die uns gemeinsam überall in Europa so teuer sind“. Die Einigkeit der Europäischen Union im ukrainisch-russischen Konflikt zeige, „dass Europas Rückgrat zu stark ist, um durch wirtschaftliche Einbußen gebeugt zu werden“.

Der ukrainische Präsident bekräftigte, dass Ukrainer sowohl in ihrem Einstehen für Demokratie und Toleranz als auch im Widerstand gegen die russische Aggression einig seien: „Nachdem wir unsere militärische Kraft im Jahr 2014 stärken konnten, sind wir heute bereit, für unser Land zu kämpfen.“

Frieden in der Ostukraine sei nur möglich, wenn alle Bestimmungen der Minsker Waffenstillstandsvereinbarung vom September vergangenen Jahres „ausnahmslos und verantwortungsvoll von allen Unterzeichnern erfüllt werden – einschließlich der Russischen Föderation“.

Geschehe das nicht, werde „ein Gebiet im Herzen Europas zu weiterem Blutvergießen“ verurteilt, „zu noch mehr Terror und Instabilität auch über seine Grenzen hinaus“.

Ein Erfolg der Minsker Vereinbarungen hingegen führe nicht nur zum Frieden, sondern nehme auch „die Ukraine durch den vorgesehenen nationalen Dialog und gemeinsame Reformen in die Pflicht“.

18.01.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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