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Kein Druck auf Dissident Chen ausgeübt
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US-Botschafter Kein Druck auf Dissident Chen ausgeübt

Chen habe zwei Mal mit seiner Frau telefoniert, bevor er die Botschaft verlassen habe.

Peking – Der blinde chinesische Dissident Chen Guangcheng ist nach den Worten von US-Botschafter Gary Locke nicht gezwungen worden, die diplomatische Vertretung der USA in Peking zu verlassen. Er könne eindeutig sagen, dass auf Chen kein Druck ausgeübt worden sei, erklärte Locke am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Chen habe zwei Mal mit seiner Frau telefoniert, bevor er die Botschaft verlassen habe. Chens Frau wartete im Krankenhaus.

Chen hatte sich in der vergangenen Woche nach 20-monatigem Hausarrest in die US-Botschaft geflüchtet. Nach sechs Tagen verließ der blinde Aktivist die Vertretung am Mittwoch, um im Krankenhaus eine Beinverletzung behandeln zu lassen. Er erklärte zunächst, ihm sei zugesichert worden, dass er in China sicher sei. Stunden später erklärte er aber, er fürchte um die Sicherheit seiner Familie, sofern nicht alle Mitglieder ins Ausland gebracht würden. Außerdem sagte er, er habe sich unter Druck gesetzt gefühlt, die Botschaft zu verlassen.

03.05.2012 - AP, dapd / newsburger.de

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