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Volker Kauder
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Kauder Entgeltgleichheit Grundanliegen der Union

Er knicke hier keineswegs ein.

Berlin – Unionfraktionschef Volker Kauder (CDU) ist dem Eindruck entgegengetreten, er wolle das geplante Gesetz zur Entgeltgleichheit von Männern und Frauen blockieren.

„Auch das Gesetz für mehr Entgeltgleichheit von Frauen und Männern wird kommen. Das ist ein Grundanliegen der Union“, sagte Kauder gegenüber der „Bild“-Zeitung (Freitagausgabe).

SPD-Generalsekretärin Fahimi hatte Kauder „Altherrenpolitik“ vorgeworfen, weil er bei dem Gesetz auf die Bremse trete. Er knicke hier keineswegs ein, sagte Kauder. „Ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern für die gleiche Arbeit ist in einer sozialen Marktwirtschaft nicht in Ordnung. Wir müssen sehen, was der Staat sinnvoll dazu beitragen kann, dass das immer weiter reduziert wird. Was Frau Fahimi sagt, ist mir völlig egal. Sie sollte sich mit den Umfragewerten der SPD beschäftigen.“

Anders als berichtet, habe er auch nie gesagt, dass das Gesetz in diesem Jahr nicht mehr komme. „Das habe ich nie gesagt. Je besser die Vorlage der Familienministerin ist, desto schneller kommt das Gesetz. Wir müssen aber auch darauf achten, dass Nachbesserungen wie beim Mindestlohn nicht die Regel werden. Über die genaue Ausgestaltung des Gesetzes müsse allerdings noch verhandelt werden“, so der Fraktionschef.

„Es wird das gemacht, was im Koalitionsvertrag steht. Danach müssen die größeren Unternehmen zunächst zur Frage der Entgeltgleichheit eingehender öffentlich Stellung nehmen. Über die Details reden wir noch. Ob eine anonymisierte Offenlegungspflicht notwendig ist, kann ich jetzt noch nicht sagen.“

13.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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