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Anja Karliczek
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Karliczek Noch keine Schulschließungen wegen Coronavirus nötig

Die Lage müsse aber „immer wieder neu bewertet werden“.

Berlin – Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hält flächendeckende Schulschließungen zur Eindämmung des Coronavirus aktuell nicht für nötig, verlangt aber Vorbereitungen auf diesen Fall.

„Derzeit sind Schulschließungen nicht angezeigt, wie auch Wissenschaftler und der Bundesgesundheitsminister betonen“, sagte Karliczek der „Bild-Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). Die Lage müsse aber „immer wieder neu bewertet werden“.

Grundsätzlich müssten die Kultusministerien deshalb bereits „jetzt intensiv darüber nachdenken, wie in nächster Zukunft der Schulbetrieb aufrechterhalten werden kann“, so die CDU-Politikerin weiter. Das Thema werde an diesem Donnerstag auf der Tagesordnung der Kultusministerkonferenz stehen, kündigte die Bildungsministerin an.

Dabei hält sie die Verabschiedung eines einheitlichen Kriterienkatalogs für unabdingbar, anhand dessen in der Zukunft über mögliche Schulschließungen entschieden werden soll. „Angesichts der steigenden Infektionszahlen muss von allen Verantwortlichen durchgedacht werden, wie auf die mögliche Entwicklung reagiert werden soll. Ziel sollte sein, gemeinsam mit den für Gesundheit Verantwortlichen und Wissenschaftlern eine möglichst einheitliche Linie für Deutschland zu formulieren. Diese kann sicher auch auf die Lage in den einzelnen Schulen und der Umgebung abgestellt werden“, sagte Karliczek der „Bild-Zeitung“.

Der Gesundheitsschutz der Schüler sowie ihren Familienangehörigen sei „von zentraler Bedeutung. Wir sollten aber auch Wege finden, wie Unterricht stattfinden kann“, so die CDU-Politikerin.

12.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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