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Anja Karliczek
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Karliczek Keine nationalen Alleingänge bei Impfstoffentwicklung

Gegen eine Pandemie könne kein Land alleine kämpfen.

Berlin – Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat eine gemeinsame internationale Anstrengung bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus gefordert.

„Eines muss allen klar sein: Bei der Impfstoffentwicklung kann es keine nationalen Alleingänge geben“, schreibt Karliczek in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“. Gegen eine Pandemie könne kein Land alleine kämpfen. „Das geht nur miteinander.“

Eine wichtige Rolle in diesem gemeinsamen Kampf übernehme die internationale Impfstoff-Allianz CEPI. Für die Impfstoffentwicklung zum Coronavirus sollten Forscher das Geld erhalten, „das sie benötigen“, so Karliczek. Deutschland werde daher kurzfristig über den Haushalt ihres Ministeriums die laufende Förderung von CEPI um 140 Millionen Euro erhöhen. „Und ich werde mich für weitere Erhöhungen einsetzen, wenn dies erforderlich ist“, so die Ministerin weiter.

Wenn das Virus zurückgedrängt sei, müsse sich Deutschland „gemeinsam mit unseren europäischen und internationalen Partnern sofort austauschen“, wie die Viren- und Pandemieforschung künftig nachhaltiger und großzügiger gefördert werden könne, schreibt Karliczek in der FAS: „Die gegenwärtige Corona-Pandemie zeigt uns, dass wir Forschung mit langem Atem unterstützen müssen, damit diese gerade im Krisenfall kurzfristig reagieren kann.“

Die Ministerin kündigte an, diese Fragen zum Gegenstand der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zu machen, die in wenigen Monaten beginnt. „Im Verbund mit den Forschungsministerinnen und -ministern der EU möchte ich dazu beitragen, dass wir zu einem gemeinsamen europäischen Ansatz kommen.“

22.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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