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Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit Grüne für Paradigmenwechsel

„Zu viele Menschen fallen durchs Raster der Arbeitsförderung.“

Berlin – Die Grünen machen sich für einen Paradigmenwechsel bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit stark. Der Erfolg der Arbeitsagenturen und Jobcenter werde bisher allein an rascher Vermittlung in Arbeit gemessen, kritisiert die Bundestagsfraktion in einem Antrag, den sie an diesem Donnerstag ins Parlament einbringt und über den das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe) berichtet.

Gerade Langzeitarbeitslose müssten oft erst intensiv auf einen Job vorbereitet und auch nach der Vermittlung weiter betreut werden. Für Geringqualifizierte dürfe deshalb das Prinzip „Vermittlung vor Weiterbildung“ nicht gelten, fordern die Grünen. Sonst drohe der Drehtüreffekt, dass in Arbeit vermittelte Langzeitarbeitslose bald wieder auf der Straße stünden.

Die Grünen fordern Bildungsprämien als Anreiz für Weiterbildung, Rechtsgrundlagen für die Betreuung von Langzeitarbeitslosen auch nach der Vermittlung in einen Job und einen „sozialen Arbeitsmarkt“. „Zu viele Menschen fallen durchs Raster der Arbeitsförderung“, sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion, Brigitte Pothmer, dem „Handelsblatt“.

Das von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) vorgelegte Konzept gegen Langzeitarbeitslosigkeit enthalte im Wesentlichen nur althergebrachte Ansätze und setze das „Programm-Hopping“ fort, heißt es in dem Antrag.

04.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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