newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Wahlplakate von SPD und CDU
© über dts Nachrichtenagentur

Kahrs SPD muss mit Union reden

„So richtig will niemand in der SPD eine neue Große Koalition.“

Berlin – Der einflussreiche Seeheimer Kreis der SPD-Bundestagsfraktion unterstützt den Antrag des Parteivorstandes, Gespräche mit CDU und CSU über eine mögliche Regierungsbildung aufzunehmen.

Seeheimer-Sprecher Johannes Kahrs appellierte in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochsausgabe) an die Delegierten des Parteitages, dem Antrag am Donnerstag zuzustimmen und damit den Weg für ein Treffen der Parteispitzen frei zu machen. „So richtig will niemand in der SPD eine neue Große Koalition. Aber in der jetzigen Situation geht es nicht ums Gefühl, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen und das bedeutet: Wir müssen mit der Union zumindest reden.“

Kahrs forderte für etwaige Gespräche eine Begegnung auf Augenhöhe und Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten. Die SPD habe elf Punkte benannt, die für sie essenziell seien, so Kahrs. „Uns ist aber auch klar: Am Ende werden wir sie nicht alle eins zu eins durchsetzen können, sondern Kompromisse finden müssen. So funktioniert Demokratie nun einmal.“

Gelänge dies nicht, seien Neuwahlen immer noch möglich. „Ich liebe Wahlkampf. Wenn die Union ihn will, soll sie ihn bekommen.“ Für den anstehenden Parteitag rechne er indes fest mit einer Wiederwahl von Martin Schulz als Vorsitzendem. „Und zwar mit einem guten Ergebnis, da bin ich sicher.“

06.12.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »