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Irans Atom-Botschafter Keine Verhandlungen unter Drohungen

„Wir sprechen mit niemandem, der uns die Pistole auf die Brust setzt.“

Teheran – Irans Botschafter bei der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien, Kazim Gharibabadi, schließt aus, unter dem Einfluss von Drohungen Verhandlungen über Irans Atomprogramm zu führen.

„Wir sprechen mit niemandem, der uns die Pistole auf die Brust setzt. Die von Washington verhängten Sanktionen gegen unseren Religionsführer bedeuten in den Worten unseres Außenministers, dass `der Pfad der Diplomatie andauernd geschlossen bleibt`“, sagte Gharibabadi der „Zeit“.

Sein Land sei sich bewusst, dass es innerhalb der US-Regierung Scharfmacher gebe. „Sicherheitsberater John Bolton beispielsweise hat sich öfter in seiner Karriere für eine Bombardierung des Iran ausgesprochen. Aber die amerikanische Führung wird nicht so verrückt sein, gegen uns einen Krieg zu beginnen. Sie wissen, wie stark wir sind und dass wir zurückschlagen können“, sagte der Botschafter.

Sein Land wolle das Atomabkommen erhalten, aber nur, wenn alle Vertragspartner in gleicher Weise ihre Verpflichtungen erfüllten. Die europäischen Vertragspartner Frankreich, Großbritannien und Deutschland forderte Gharibabadi auf, sein Land finanziell zu unterstützen. „Es müssten Hunderte Millionen sein, besser noch Milliarden. Und natürlich geht es uns vor allem um den freien Verkauf von Öl. Das ist unsere Haupteinnahmequelle“, so Gharibabadi.

US-Präsident Donald Trump hatte das ausgehandelte Atomabkommen mit dem Iran im Mai 2018 aufgekündigt, seither steigen die Spannungen zwischen den beiden Ländern.

10.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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