newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Polizisten
© über dts Nachrichtenagentur

Innere Sicherheit SPD will 15.000 zusätzliche Stellen bei Polizei in Bund und Ländern

Gegenüber Hasspredigern und Islamisten sei eine „Null-Toleranz-Politik“ gefragt.

Berlin – Die Sozialdemokraten wollen mit einer harten Linie bei der Inneren Sicherheit in den Bundestagswahlkampf ziehen: „Wir wollen 15.000 neuen Stellen bei der Polizei in Bund und Ländern schaffen“, heißt es im Entwurf für das SPD-Regierungsprogramm, über das die „Welt“ berichtet. „Wo Videotechnik hilft, Gefahren vorzubeugen und Beweise zu sichern, soll sie eingesetzt werden“, ist der Zeitung zufolge in dem 67-seitigen Papier zu lesen, das der SPD-Vorstand am kommenden Montag verabschieden will.

Die Beratungsangebote für Bürger zum Schutz vor Kriminalität, die die Polizei bereits vielerorts anbietet, wollen die Sozialdemokraten ausbauen. Nötig sei außerdem eine „bessere Zusammenarbeit der Behörden“. So soll das Bundeskriminalamt in seiner „zentralen Koordinierungsfunktion“ gestärkt werden.

Die SPD fordert ein Anti-Terrorzentrum auf europäischer Ebene nach dem Vorbild des Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrums (GTZ) in Deutschland. „Ausländer, die schwere Straftaten begehen, sollen nach Verbüßung ihrer Strafe unverzüglich abgeschoben werden“, heißt es laut „Welt“ in dem Papier, mit dem SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz um die Stimmen der Wähler werben will.

Gegenüber Hasspredigern und Islamisten sei eine „Null-Toleranz-Politik“ gefragt. Ein Großteil fundamentaler Islamisten in Deutschland radikalisiere sich hier. „Wir werden extremistische islamistische Moscheen schließen und ihre Finanzierung unterbinden“, kündigt die SPD an.

Die Außengrenzen der EU müssten besser vor illegalen Grenzübertritten geschützt werden, verlangt die SPD. „Dieser Schutz ist die Bedingung für offene Grenzen und für Freizügigkeit im Inneren der EU“, heißt es in dem Programmentwurf. Dazu will die SPD „das Mandat und die Arbeit von Frontex, der europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache, stärken“. Gefragt sei zudem ein europäisches Seenotrettungsprogramm, um das Sterben im Mittelmeer zu beenden.

16.05.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »