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IfW-Präsident Europa muss sich auf US-Handelskonflikt vorbereiten

Trotzdem habe Europa „sehr viel bessere Karten, als die Chinesen“.

Kiel – Der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Gabriel Felbermayr, ist der Meinung, dass sich Europa für einen handelspolitischen Konflikt mit den USA bereit machen muss.

„All das macht es schwer und ich denke, was wir jetzt zwischen China und den USA sehen, sollte uns wirklich auch in Europa Sorgen machen“, sagte Felbermayr am Freitag dem Deutschlandfunk. Man sehe einfach wieder, in welcher Art und Weise der US-Präsident Donald Trump bereit sei zu eskalieren.

Trotzdem habe Europa „sehr viel bessere Karten, als die Chinesen“, so der IfW-Präsident weiter. Europa habe mit den USA einen eher ausgeglichenen Handel und könne sich einer weiteren handelspolitischen Aggression Trumps entgegensetzen, so der Wirtschaftswissenschaftler weiter. „Die Frage ist, ob wir wirklich eine neue Eskalationsstufe sehen, denn es wird ja nach wie vor verhandelt“, sagte Felbermayr.

Trump habe eine Zollerhöhung angekündigt, er könne sie aber auch sofort wieder zurücknehmen, wenn die Chinesen sich bewegten. „Das ist eine taktische Strategie. Das ist eine taktische Bewegung, die Trump hier anwendet. Er hat seine Glaubwürdigkeit unter Beweis gestellt“, so der Ökonom weiter.

„Ob das wirklich eine Eskalation ist, die dann auch Konsequenzen hätte für das Volumen des Handels zwischen USA und China und für die Weltwirtschaft, das ist noch abzuwarten“, sagte Felbermayr dem Deutschlandfunk.

Seit Donnerstag laufen die Verhandlungen zwischen China und den USA über eine Einführung geltender Strafzölle auf chinesische Produkte. Am Freitag sind die Sonderzölle formal in Kraft getreten. Die Zollabgaben auf chinesische Produkte wurden von zehn Prozent auf 25 Prozent erhöht.

Weiterhin gilt es aber nicht als ausgeschlossen, dass es doch noch zu einer Einigung im Handelsstreit kommt.

10.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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