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Sandra Scheeres SPD
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Senatorin Scheeres „Ich nehme das Thema Mobbing sehr ernst“

„Nicht ohne Grund habe ich in Berlin eine Anti-Diskriminierungsbeauftragte.“

Berlin – Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat den Vorwurf zurückgewiesen, sie tue zu wenig gegen Mobbing an den Schulen. Das Thema Mobbing nehme sie „sehr sehr ernst“, sagte Scheeres am Montag im Inforadio vom rbb: „Nicht ohne Grund habe ich in Berlin eine Anti-Diskriminierungsbeauftragte, die bei mir angesiedelt ist, auf den Weg gebracht. Und die Stelle wollen wir auch ausbauen.“ Das sei wichtig, damit Eltern die Möglichkeit hätten, sich auch anonym an die Bildungsverwaltung zu wenden, wenn sie in der Schule nicht weiterkommen.

Außerdem sei die Schulpsychologie ausgeweitet worden, betonte Scheeres: „Es gibt Beratungszentren in allen Bezirken, wo auch spezialisierte Psychologen sind, die sich alleine mit diesen Themen auseinandersetzen und auch die Schulen beraten.“

Die Bildungssenatorin forderte eine erhöhte Sensibilität für das Thema Mobbing an Schulen: „Also das ist ja Pädagogik, dass man direkt einschreitet und Dinge nicht laufen lässt, dass man sie ernst nimmt“. Wenn Kinder Sorgen ansprechen würden, müsse sofort gefragt werden, was dahinter steckt.

Die Debatte um Mobbing ist durch den Tod einer Grundschülerin am Wochenende entbrannt. Noch sind die Hintergründe des Todes aber unklar. Senatorin Scheeres kündigte im Inforadio an, man werde „ganz genau hinschauen, was an der einzelnen Schule vorgefallen ist“.

04.02.2019 - newsburger.de

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