newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Steuerbescheid
© über dts Nachrichtenagentur

Höhere Spitzensteuer Zustimmung in Union und SPD für Merz-Vorstoß

„Das ist ein sehr kluger Vorstoß, der meine volle Unterstützung hat.“

Berlin – Der Vorschlag des Vizepräsidenten des CDU-Wirtschaftsrates, Friedrich Merz, im Gegenzug zu einer Entlastung von Mittelschicht und Unternehmen den Spitzensteuersatz zu erhöhen, stößt in Union und SPD auf Zustimmung.

„Das ist ein sehr kluger Vorstoß, der meine volle Unterstützung hat“, sagte der CDU-Finanzpolitiker Fritz Güntzler den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Mittwochsausgaben). Man müsse in der Steuerpolitik „nach vorne kommen und einen Aufbruch wagen“, so der CDU-Politiker weiter.

Voraussetzung für eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes sei, dass der sogenannte Mittelstandsbauch abgeflacht, der Solidaritätszuschlag vollständig abgeschafft und einbehaltene Gewinne bei Unternehmen mit maximal 25 Prozent belastet werden, sagte Güntzler, der im Auftrag von Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) ein Konzept für eine Unternehmenssteuerreform erarbeitet hat.

Auch der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Lothar Binding, zeigte sich offen – zumindest was die Kombination aus Entlastung der Mittelschicht bei gleichzeitiger Erhöhung des Spitzensteuersatzes betrifft. „Das hätte die Union schon längst haben können“, sagte Binding den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

Schließlich habe die SPD dies bereits bei den Koalitionsverhandlungen mit der Union vorgeschlagen. Doch damals habe die Union jede Steuererhöhung kategorisch ausgeschlossen. „Wenn die Union nun ihre Haltung ändert, ist das eine kluge Entscheidung. Wie sind offen für Gespräche“, so der SPD-Politiker.

04.12.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »