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Helmut Kohl Bohleys Tod muss Deutsche aufhorchen lassen

Berlin – Altbundeskanzler Helmut Kohl (CDU) hat die verstorbene DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley als „herausragende Persönlichkeit unseres Landes“ gewürdigt. In der „Bild-Zeitung“ schrieb Kohl: „Ihrer zu gedenken heißt zugleich, gerade in diesem für uns Deutsche besonderen Jubiläumsjahr, ein Signal zu setzen für das Erinnern und gegen das Vergessen – also auch gegen die Geschichtsfälschung. Nur wer seine Geschichte kennt und sich ihr stellt, kann Zukunft gestalten.“ Im 20. Jahr der Deutschen Einheit müsse Bohleys Tod „uns Deutsche berühren, er muss uns aufhorchen lassen, er kann vielleicht auch wachrütteln“, mahnte der Altkanzler.

Kohl zeigte sich auch persönlich tief betroffen über den Tod der früheren Bürgerrechtlerin: „Ihr Tod berührt mich persönlich und ruft manche Erinnerung wach, etwa daran, wann wir uns zum ersten Mal begegnet sind und miteinander gesprochen haben – sie, die Bürgerrechtlerin, die so ganz andere Vorstellungen von der Zukunft der DDR hatte, und ich, der deutsche Bundeskanzler, für den die deutsche Einheit die Erfüllung eines Traums war.“

Weiter betonte der Altkanzler: „Meine persönlichen Erfahrungen mit Bärbel Bohley waren unabhängig von in grundlegenden Fragen unterschiedlichen Ansichten immer die einer mutigen, integeren Frau, die sich bis zuletzt, ohne verbissen zu sein, nicht hat verbiegen lassen, die ihre Standfestigkeit und Überzeugungen nie verloren hat.“

13.09.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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