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Prügelattacke am Alexanderplatz Hauptverdächtiger soll mit Tat geprahlt haben

Beschuldigte soll sich in die Türkei abgesetzt haben.

Berlin – Einer der Hauptverdächtigen des tödlichen Angriffs auf einen 20-Jährigen am Berliner Alexanderplatz soll in seinem Umfeld mit der Tat geprahlt haben. Nach Angaben von Bekannten habe der 19-Jährige wenige Stunden nach der Prügelattacke erklärt, gemeinsam mit anderen „einen Typen totgeschlagen“ zu haben, berichtet der „Spiegel“. Der frühere Amateurboxer, ein Deutscher türkischer Herkunft, wird von seinem Umfeld als äußerst aggressiv beschrieben.

Nach dem Angriff in der Nacht zum 14. Oktober soll er sich laut den Bekannten in die Türkei abgesetzt haben. Auch die Ermittler vermuteten den Beschuldigten im Heimatland seiner Familie. Noch Freitagnachmittag wurde intensiv nach ihm gefahndet.

Der Fall befeuert indes die Debatte um den Umgang mit jugendlichen Gewalttätern. Denn der junge Mann war strafrechtlich öfter in Erscheinung getreten als bislang bekannt: Zwischen September 2010 und Juni 2012 wurde er insgesamt viermal verurteilt, unter anderem wegen Körperverletzung, Nötigung und dem „unerlaubten Beisichführens eines Butterfly-Messers“. Die Taten des in Berlin Geborenen wurden jeweils nach dem Jugendstrafrecht geahndet. Dem jungen Mann wurden Arbeitsstunden und die Teilnahme an einem Anti-Gewalt-Seminar auferlegt, bei seiner letzten Verurteilung verhängte das Amtsgericht Berlin-Tiergarten einen zweiwöchigen Dauerarrest gegen ihn.

Der 19-Jährige ist einer von insgesamt sechs Beschuldigten, gegen die die Berliner Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit der Bluttat vom Alexanderplatz ermittelt.

27.10.2012 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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