newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Reiner Haseloff
© über dts Nachrichtenagentur

Haseloff Noch keine Einigung bei Länderfinanzausgleich

„Wir brauchen einen einstimmigen Beschluss, daher bin ich sehr skeptisch.“

Berlin – Bund und Länder werden nach Einschätzung von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag doch noch keine Neuregelung des Länderfinanzausgleichs beschließen. „Wir brauchen einen einstimmigen Beschluss, daher bin ich sehr skeptisch“, sagte Haseloff der „Frankfurter Rundschau“ (Mittwochsausgabe). „Die Fronten sind doch sehr verhärtet.“

Den Vorschlag von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), den Umsatzsteuervorwegausgleich zu streichen lehnte Haseloff ab. „Da sind sich fünfzehn Länder einig: Der Umsatzsteuervorwegausgleich muss erhalten bleiben“, sagte er. Sonst würden die Unterschiede bei den Einnahmen noch größer und der Länderfinanzausgleich müsste noch mehr leisten. Schäubles Vorschlag wird von Nordrhein-Westfalen gestützt.

Haseloff bezeichnete es als problematisch, dass die Finanzausgleichs-Debatte auf eine Ost-West-Auseinandersetzung reduziert werde. Sprüche wie „Jetzt ist aber mal genug“ und „Jetzt sind aber unsere Schlaglöcher dran“ seien „mitunter sehr verletzend“. Die erste Generation nach der Wiedervereinigung wolle sicherstellen, „dass sich unsere Kinder und Enkel als Deutsche verstehen, nicht als Ost- oder Westdeutsche. Das geht nur, wenn die Politik diese Trennung nicht künstlich hochspielt“, sagte Haseloff.

17.06.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »