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Polizeiabsperrung beim G20-Gipfel in Hamburg
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht Video zeigt Steinwürfe auf Polizisten bei umstrittenem G20-Einsatz

Der Polizeieinsatz hinterließ 14 zum Teil schwer verletzte Demonstranten.

Hamburg – Bei einem der umstrittensten Polizeieinsätze während des G20-Gipfels in Hamburg sind offenbar entgegen der Darstellung von Medien und Demonstranten doch Steine in Richtung der Polizisten geworfen worden. Das berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf ein Polizeivideo.

Demnach ist in dem Video zu sehen, dass vermummte Demonstranten Steine in Richtung der Polizei werfen, die vor den Füßen der Beamten landen. Ob ein Beamter getroffen werde, sei aber nicht zu erkennen. Außerdem werden aus der Gruppe der Gipfelgegner Böller und Bengalos geworfen.

Die Aufnahmen zeigen laut Bericht auch, dass auf der vorher leeren Straße Sekunden später mindestens sechs Steine liegen, die Kamera fokussiert auf zwei Steinbrocken und einen faustgroßen Stein.

Die Darstellung, komplett friedliche Demonstranten seien von der Polizei aus dem Nichts angegriffen worden, lässt sich also nicht aufrechterhalten. Allerdings zeigt das Video laut „Spiegel“ auch, dass der von den Behörden erweckte Eindruck, die Gruppe habe eine Polizeisperre durchbrechen wollen und sei auf die Beamten losgegangen, durch das Video ebenfalls nicht gedeckt wird.

Der Polizeieinsatz am 7. Juli am Rondenbarg in Hamburg-Bahrenfeld hinterließ 14 zum Teil schwer verletzte Demonstranten. Teilnehmer werfen der Polizei vor, mit unverhältnismäßiger Gewalt vorgegangen zu sein. Am kommenden Donnerstag will der Sonderausschuss der Hamburger Bürgerschaft zu den G20-Krawallen seine Arbeit aufnehmen.

25.08.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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