newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Fridays-for-Future-Protest
© über dts Nachrichtenagentur

"Fridays for Future" Aktivisten vergleichen sich mit 68ern

„Wir sind weniger träumerisch, wir sind klarer, konkreter.“

Hamburg – Einer der führenden „Fridays-for-Future“-Aktivisten, Jonathan Schreiber, hält die heutige Umweltbewegung besser für Protest geeignet als die der berühmten Vorgängergeneration.

„Ich würde uns mit der 68er-Generation vergleichen“, sagte Schreiber der Wochenzeitung „Die Zeit“. Nur dass man viel vernetzter sei, „viel organisierter. Wir sind weniger träumerisch, wir sind klarer, konkreter. Und vielleicht haben wir deshalb auch bessere Erfolgschancen“, so der „Fridays-for-Future“-Aktivist weiter.

Schreiber studiert Soziologie und ist mit 23 Jahren einer der älteren aus dem Organisationsteam der Bewegung in Hamburg. Seine Kollegin Julia Oepen ärgert sich vor allem über die Vorurteile, die über „Fridays for Future“ geäußert werden. „Wir wollen über Inhalte reden, deshalb schwänzen wir zwei Stunden Schule. Ganz viele regen sich auf, weil wir die Schule schwänzen, sagen aber, wir hätten gar keine Inhalte. Das ist absurd“, sagte Oepen der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Nele Brebeck, Sprecherin der Ortsgruppe, ergänzte: „Das Argument, dass wir in unserer Freizeit streiken sollen, ist fehl am Platz. Weil unsere Freizeit zu hundert Prozent der Vorbereitung der Streiks gewidmet ist.“

In Hamburg hat die „Fridays-for-Future“-Bewegung ihre Aktionen bereits bis in den September geplant. Besonders intensiv wollen sie vor der Europawahl Ende Mai auf die Straße gehen.

24.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »