newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Sahra Wagenknecht Linke
© Superbass / CC BY-SA 4.0

Linke Gysi rät Fraktionschefin Sahra Wagenknecht zur Neuorientierung

Sie sei wichtig für die Linke und eine sehr bekannte Persönlichkeit der Partei,

Düsseldorf – Der langjährige Linksfraktionschef Gregor Gysi hat seiner in Teilen der Partei umstrittenen Nachfolgerin Sahra Wagenknecht zu einer Neuorientierung geraten. Auf die Frage, ob die 49-Jährige die Richtige an der Fraktionsspitze sei, sagte Gysi der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag): „Ich glaube, Sahra muss ihre Rolle in der Partei für sich neu definieren.“

Sie sei wichtig für die Linke und eine sehr bekannte Persönlichkeit der Partei, und sie trete im Fernsehen gut auf. „Man muss aber immer wissen, was man gut kann und was man nicht so gut kann.“

Die von Wagenknecht und deren Ehemann Oskar Lafontaine gegründete Sammlungsbewegung „Aufstehen“, die von etlichen Parteimitgliedern als Konkurrenz zur Linken verstanden wird, werde sich Schritt für Schritt von selbst erledigen, sagte Gysi.

„Man kann eine Bewegung nicht von oben beschließen. Das entsteht entweder von unten oder gar nicht.“ Eine Bewegung funktioniere auch immer nur im Einsatz für ein einzelnes Thema wie gegen die Abholzung eines alten Waldes in Nordrhein-Westfalen oder für die Bienen in Bayern. Aber für ein Angebot von A bis Z gebe es Parteien.

Gysi distanzierte sich auch von einer Solidaritätsaktion Wagenknechts mit den Gelbwesten in Frankreich. „Die Methoden der Gelbwesten sind zum Teil nicht akzeptabel, ihre Anliegen aber zum Teil gerechtfertigt“, sagte er. Er wünsche sich ein „Rebellentum ohne Gewalt“.

16.02.2019 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »