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Gregor Gysi
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Gysi DDR war kein Unrechtsstaat

„Wir sind uns einig, diese Bezeichnung nicht zu verwenden.“

Berlin – Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Gregor Gysi, sieht die DDR nicht als Unrechtsstaat. Gysi reagierte damit auf eine entsprechende Erklärung, die in der vergangenen Woche die Thüringer Linkspartei gemeinsam mit SPD und Grünen abgab und in der die DDR als Unrechtsstaat bezeichnet wird.

Dies sei, sagte Gysi in einem Interview mit der Zeitschrift „Superillu“, nicht die Formulierung des Thüringer Landesvorsitzenden der Linken, Bodo Ramelow.

„Wir sind uns einig, diese Bezeichnung nicht zu verwenden. Wenn ich die DDR als Unrechtsstaat bezeichne, dann erkläre ich, dass die drei Westmächte das Recht hatten, die Bundesrepublik zu gründen, die Sowjetunion aber als Antwort nicht das Recht hatte, die DDR zu gründen. In Anbetracht von 20 Millionen Toten in der Sowjetunion im 2. Weltkrieg gegen das Hitler-Regime ist dies indiskutabel. Allerdings muss betont werden, dass es Unrecht, auch grobes Unrecht, in der DDR gab und dass die Opfer endlich bessergestellt werden müssen.“

30.09.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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