newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Renate Künast
© über dts Nachrichtenagentur

Grüne Künast räumt Erklärungsdefizite im Wahlkampf ein

Wer Veränderungen wolle, der müsse auch tatsächlich Sachen verändern.

Berlin – Die Grünen haben im bisherigen Bundestagswahlkampf laut ihrer Fraktionschefin Renate Künast zu wenig überzeugend ihre politischen Ziele erklärt. „Wir müssen in dieser Woche eindeutig noch besser erklären, dass es uns darum geht, wirklich faire Regeln für die Zukunft zu schaffen“, sagte Künast der „Leipziger Volkszeitung“ (Montagausgabe).

Man müsse begründen, dass man für eine fair bezahlte Energiewende sei, die die finanzielle Situation der Familien mit einbeziehe und dass man für eine ordentlich finanzierte Bildungspolitik sei, damit jedes Kind Chancen habe.

Die Grünen hätten „unterschätzt“, wie massiv der politische Gegner ihnen Weltverbesserei mit Verboten untergeschoben hätte. Aber wer Veränderungen wolle, der müsse auch tatsächlich Sachen verändern. Weder Kanzlerin Angela Merkel (CDU) noch die FDP wollten eine Energiewende, „sondern sie wollen ihre Lobbies bedienen“, so Künast.

Zugleich forderte die Grünen-Fraktionschefin eine schärfere Auseinandersetzung mit der FDP. „Natürlich muss es eine viel schärfere Abgrenzung zur FDP geben.“ Die FDP habe in diesen Tagen „die Hosen runtergelassen“ mit ihren Plänen, das EEG und die Erneuerbaren Energien „kaputt zu machen“.

Und wenn sie sehe, „dass der Wahlkampf der FDP von den privaten Krankenkassen gesponsert wird, dann muss man diesen Lobbyismus entlarven“, sagte Künast.

16.09.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »