newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Angela Merkel
© über dts Nachrichtenagentur

Grüne Habeck greift Merkels Klimapolitik an

„Das ist keine mutige und führende Politik.“

Berlin – Der Grünen-Politiker Robert Habeck hat die Klimapolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf kritisiert. „Angela Merkel hätte die Chance gehabt, sich ein neues Image als Klima-Kanzlerin zu erwerben“, sagte Habeck der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). „Diese Chance hat sie verspielt, weil sie Gabriel bei der Klimaabgabe allein gelassen hat“, sagte der schleswig-holsteinische Umweltminister, der Spitzenkandidat der Grünen für die Bundestagswahl 2017 werden will.

Habeck forderte die Kanzlerin auf, die übrigen Regierungschefs beim G7-Gipfel am Wochenende im bayerischen Elmau auf verbindliche und sanktionsfähige Reduktionsziele für Treibhausgasemissionen jedes Nationalstaats einzuschwören.

Beim Weltklimagipfel Ende des Jahres in Paris müssten „verbindliche Abkommen geschlossen werden, die die Nationalstaaten jeweils zwingen, die CO2-Reduktionsziele schnell umzusetzen, so dass wir das Zwei-Grad-Ziel noch einhalten können“, sagte Habeck. „Ideal wären Sanktionsmechanismen gegen Staaten, die das nicht einhalten. Das müsste Merkel schon nächstes Wochenende beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau einfordern“, sagte der Vize-Ministerpräsident.

Habeck griff die Politik Merkels auch generell scharf an. „Frau Merkel bleibt so lange in der Deckung, bis sich eine Mehrheitsmeinung herausgebildet hat und der gibt sie dann nach. Das ist keine mutige und führende Politik, sondern eine lauernde und abwartende“, sagte der Landesminister.

01.06.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »