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Angela Merkel schaut skeptisch
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Griechenland-Krise Merkel lehnt Schäubles Pläne ab

Alternative für Deutschland würde bei der Europawahl profitieren.

Berlin/Athen – Zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) gibt es Spannungen über den Kurs in der Europapolitik. Wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtet, habe Merkel Pläne von Schäuble gestoppt, Griechenland vor der Europawahl im Mai ein neues Hilfspaket in Aussicht zu stellen. Das Kanzleramt teilte der Regierung in Athen demnach mit, dass sie nicht mit einem entsprechenden Signal rechnen könne.

Merkel fürchtet dem Magazin zufolge, dass die Euro-kritische Alternative für Deutschland bei der Europawahl am 25. Mai von einer Diskussion um neue Griechenland-Hilfen profitieren würde.

Schäuble habe den Griechen dagegen ein Zeichen der Solidarität senden und deutlich machen wollen, dass sie nach der Wahl auf weitere Unterstützung zählen können. Er sehe die Gefahr, dass ohne die Aussicht auf weitere Unterstützung radikale Parteien in Griechenland bei der Wahl großen Zulauf bekommen könnten. In diesem Fall halten viele Beobachter ein Ende der Regierung aus Konservativen und Sozialisten für wahrscheinlich. Dies könnte, so die Sorge Schäubles, die Euro-Krise neu entfachen.

Zwischen Merkel und Schäuble hatte es bereits zu Beginn der Euro-Krise schwere Meinungsverschiedenheiten über die richtige Strategie gegeben. Während Schäuble die Krise europäisch lösen wollte, bestand die Kanzlerin auf Einbeziehung des Internationalen Währungsfonds (IWF).

16.02.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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