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Einkaufsstraße in Athen mit Griechischem Parlament
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Griechenland-Krise Linke für einwöchige Verlängerung des Hilfsprogramms

„Bundeskanzlerin Merkel muss jetzt eingreifen.“

Berlin – Die Linken-Spitze hat sich für eine einwöchige Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland ausgesprochen. „Eine Verlängerung des sogenannten Hilfsprogramms um eine Woche muss drin sein“, erklärten die beiden Linken-Chefs Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Gregor Gysi, mit Blick auf die Ankündigung der Euro-Gruppe, dass die Euro-Finanzminister eine Verlängerung des Griechenland-Programms über den kommenden Dienstag hinaus ablehnen.

Zugleich sieht die Linken-Spitze Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Pflicht: „Bundeskanzlerin Merkel muss jetzt eingreifen. Das Schicksal Europas liegt in ihren Händen.“ Die griechische Bevölkerung habe das Recht, „über ihr Schicksal abzustimmen – die Bundeskanzlerin hat genug Einfluss, dem technokratischen Wahnsinn Einhalt zu gebieten“, so Kipping, Riexinger und Gysi weiter. „Tut sie dies nicht, wäre das ihr größter Fehler und zugleich der Beginn einer Dauerkrise für die Menschen in Deutschland und in ganz Europa.“

Die griechische Regierung um Ministerpräsident Alexis Tsipras will am kommenden Sonntag ein Referendum über die Frage abhalten, ob das Land die Forderungen seiner Gläubiger akzeptiert.

Die Euro-Gruppe hatte am Samstag entschieden, dass bis zum Dienstag laufende Hilfsprogramm für Griechenland auslaufen zu lassen. Da Athen an diesem Tag einen Kredit in Höhe von 1,54 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückzahlen muss, würde das Land wohl dem Staatsbankrott entgegengehen.

28.06.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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