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Google droht mit Rückzug aus China

San Francisco/Peking – Der Internetkonzern Google hat China damit gedroht, sich aus dem Land zurückzuziehen, wenn die Zensurbestimmungen nicht gelockert werden. Das schrieb Googles Chefjurist David Drummond in einer Unternehmensmitteilung. Die chinesische Internetseite „Google.cn“ sei im Januar 2006 online geschickt worden, weil man davon ausging, dass der Zugang zu mehr Informationen die Nachteile der offiziellen Internetzensur in China überwiegen würde. Unter anderem durch neuerliche Hacker-Angriffe sei das Unternehmen jetzt aber zu dem Schluss gekommen, dass das Engagement in China neu überdacht werden müsse, so Drummond weiter. „Wir sind nicht länger bereit, die Suchergebnisse von Google in China zensieren zu lassen“.

In den nächsten Wochen soll es Gespräche zwischen Google und Regierungsvertretern Chinas geben. Dabei gehe es um die Frage, wie Google in China legal arbeiten könne, ohne die Ergebnisse filtern zu müssen. Es sei dem Unternehmen klar, dass dies den Ausstieg aus dem chinesischen Markt bedeuten könne, inklusive der Abschaltung der Webseite und der Schließung aller Büros. Der Google-Chefjurist schrieb weiter, dass Google, wie viele andere Unternehmen auch, immer wieder von unbekannten Hackern aus China angegriffen worden sei. Mitte Dezember sei aber eine besonders kräftige Attacke registriert worden, bei der nachweislich GoogleMail-Accounts von chinesischen Menschenrechtsaktivisten das Ziel gewesen sein sollen. Zwei GoogleMail-Accounts seien offenbar teilweise geknackt worden. Dabei seien aber nur Account-Informationen und Überschriften den Angreifern zugänglich geworden, nicht der Inhalt von E-Mails.

13.01.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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