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Gesetzentwurf Bis zu drei Jahre Haft für gedopte Spitzensportler

Auch der Besitz von Doping-Substanzen soll bestraft werden.

Berlin – Gedopten Spitzensportlern drohen künftig bis zu drei Jahre Gefängnis. Das steht nach „Bild“-Informationen im Entwurf für das Anti-Doping-Gesetz, den Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) am Mittwoch vorstellen wollen. Demnach soll auch der Besitz von Doping-Substanzen mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden.

Das Gesetz räumt zudem der Sportgerichtsbarkeit Vorrang vor staatlichen Gerichten ein. Hintergrund ist, dass Sportgerichte nach dem Standard der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) beim Nachweis von Doping drakonische Strafen verhängen können, während öffentliche Gerichte langwierige Beweisverfahren führen müssen.

Der Sportpolitiker Stephan Mayer (CSU) sagte „Bild“: „Ich hoffe, dass durch den Vorrang der Sportgerichte nur sehr wenige Fälle nach dem neuen Anti-Doping-Gesetz abgeurteilt werden müssen.“ Doping im Freizeitsport ist nach dem Gesetzesentwurf zwar verboten, soll aber nicht bestraft werden.

10.11.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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