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Hans-Dietrich Genscher
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Genscher FDP-Führung ist Schuld an der Wahlniederlage

„Es kam, wie es kommen musste, und nicht unverschuldet.“

Berlin – Der FDP-Ehrenvorsitzende Hans-Dietrich Genscher hat mit den Führungsleuten seiner Partei abgerechnet. „Es kam, wie es kommen musste, und nicht unverschuldet“, sagte Genscher am Sonntag in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“.

Er kritisierte die thematische Verengung der Liberalen auf Steuersenkungen. „Ich habe frühzeitig davor gewarnt.“ Es genüge nicht, aus der Opposition heraus ein gutes Wahlergebnis zu erzielen, sagte Genscher weiter. „Man muss dann in der Regierung seine Vorstellungen auch durchsetzen. Das wurde nicht geschafft.“

Handelnde Personen in der Partei hätten nicht das Vertrauen der Wähler gehabt. Außerdem habe die Partei sich in der Woche vor der Wahl falsch verhalten. „Diese Zweitstimmenkampagne war unwürdig.“ Manche Äußerungen sei den Menschen zu kalt erschienen, sagte Genscher mit Blick auf Parteichef Philipp Rösler.

Der ehemalige Außenminister bezeichnete den Abend der letzten Bundestagswahl als dunkelste Stunde in der Parteigeschichte.

06.10.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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